Drohungen, Erpressung und ausgeklügelte Intrigen sind die Triebfedern allen Handelns auf dem Hof des Fünferbauern, den der frühe Tod seiner Frau in einen Zustand voller „Tristesse“ versetzt hat. Blindlings gerät er daher in die Schlingen seines früheren Rivalen mit dem bezeichnenden Spitznamen „Wucherer“. Es geht um nichts weniger als den ertragreichen, stattlichen „Fünferhof“ und das Wasserrecht fürs ganze Tal! Daher ist dem Wucherer für seine dubiosen Absichten ein jedes Mittel recht, so dass er sogar die außereheliche Liebschaft des charmant-verlotterten Hoferben Burschi als Druckmittel ausnützt. Dessen Frau Mariann hat ohnehin ihre liebe Not mit diesem Schlawiner, da dieser möglicher Weise sogar ihr „Oageld“ („Eiergeld“) entwendet hat. Das amüsant-raffinierte Stück mit hintergründigem Sinngehalt, das noch in der „guten alten Zeit“ spielt, wird zusätzlich durch ein paar musikalische Ohrwürmer atmosphärisch bereichert.
DARSTELLER |
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Fünferbauer Altbauer |
Erwin Brantl |
Burschi Jungbauer, sein Sohn |
Leo Hofmeier |
Mariann Frau des Jungbauern |
Claudia Mabell |
"Aloisia" Hausmagd |
Daniela März |
Wucherer Zwielichtiger Geldverleiher |
Rudi Pauker |
Zeit und Ort der Handlung | Bauernhof um 1910 |
Bühnenbild | Georg & Georgia Maier |
Kostüme | Georgia Maier |
Inszenierung | Georg Maier |