Georg Maiers alteingesessene Iberl Bühne im Augustiner Stammhaus und das erfolgreiche bayerische Musical "Grattler-Oper" sind seit der Premiere im Jahre 1978 nicht mehr auseinanderzudenken. Wegen der großen Nachfrage ist Gerhard Loews beliebtes Mundart-Stück mit den eingängigen Musiknummern aus der Feder von Peter Michael nun wieder in der Iberl Bühne zu sehen. Die Iberl Bühne kann mit diesem bayerischen Blues-Musical bereits auf 500 ausverkaufte Vorstellungen, Fernseherfolge in der ARD, Übersetzung in das Plattdeutsche und begeisterte Zuschauer beim Ohnsorg-Theater in Hamburg als Moorkaten-Oper zurückblicken. Die ganze Familie hat nun wieder die Möglichkeit, mit den armen Grattlern mitzufiebern, die sich der ungerechten Behandlung durch die Obrigkeit beinahe nicht erwehren können. Für Heiterkeit sorgt Zigeuner Pasolini in seinem gebrochenen Deutsch, der im Kampf gegen die Widersacher auf eine uralte, magische Rezeptur seiner Großmutter vertraut. Das bewährte Iberl-Ensemble versetzt seine Zuschauerschaft mit einfühlsamem Gesang und Spiel in das harte Bauernmilieu der Kleinhäusler im ausgehenden 18. Jahrhundert. Maiers feinfühlige Inszenierung lässt die Musiknummern wie "A weiße Henna" oder "Mit Schwund muaßt rechnen" und lebendigen Dialoge im passenden Szenario stattfinden und gibt dadurch der Phantasie der Zuschauer noch zusätzlich Nahrung.
DARSTELLER |
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Maria seine Tochter |
Raphaela Maier |
Pasolini Kesselflicker, Zigeuner |
Sepp Egerer |
Oarstocker Viehhändler, Hehler |
Raimund Feichtner |
Stanzlinger Gräflicher Forstverwalter |
Florian Freytag |
Zeit der Handlung | Gegen Ende des 19. Jahrhunderts |
Bühnenbild | Georg & Georgia Maier |
Kostüme | Georgia Maier & Heike Seifert |
Inszenierung | Georg Maier |