Georg Maier hat Kleists Lustspiel "Der zerbrochene Krug" unter dem Titel "Ois dastunga und dalogn" adaptiert und eine erfolgreiche Bühnenfassung in bayerischer Sprache verfasst. Das spritzige Iberl-Stück spielt in einem Dorf um 1850. Die einzelnen Figuren - Dorfrichter Adam, Gerichtsschreiber Federfuchser, Revisor Hachtinger, Hausmagd Tschumpei, Nachbarin Veitin mit ihrer Tochter Mirzl und Müllerssohn Toni – liefern sich hierbei eifrige Gefechte vor Gericht. Dreh- und Angelpunkt ist Dorfrichter Adam, der in einer Gerichtsverhandlung herausfinden soll, wer nachts den Krug der Veitin in deren Haus zerbrochen hat. Dringend verdächtig ist Toni, der Verlobte ihrer Tochter Mirzl, der jedoch alle Schuld von sich weist und angibt, nicht im Haus der Veitin gewesen zu sein. Adam gerät schließlich selbst unter Verdacht, da er verwundet ist und seine Gerichts-Perücke nicht auffindbar ist. Schließlich muss er unter den strengen Augen des Revisors, der genau an diesem Tag angereist ist, um das Gericht zu überprüfen, den Streitfall verhandeln. Es wird im Laufe der Verhandlung immer klarer, dass Adam selbst bei Mirzl „fensterln“ wollte…
DARSTELLER |
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Dorfrichter Adam | Jörg Herwegh |
Federfuchser Schreiber und Gehilfe |
Florian Freytag |
Hachtinger Scharfer Revisor |
Hansi Kraus |
Toni Müllerssohn |
Alessandro Visentin |
Veitin Nachbarin |
Daniela März |
Mierzl Deren Tochter |
Raphaela Maier |
Tschumpei |
Raphaela Maier |
Zeit und Ort der Handlung | Ein Dorf in Oberbayern um 1850 |
Bühnenbild + Inszenierung | Georg Maier |
Bearbeitung Neufassung | Jörg Herwegh |