Von Georg Maier (Neubearbeitung: Jörg Herwegh)
Georg Maier hatte ein feines Gespür für das Hinterkünftige.
Kein Wunder, dass er aus dem Klassiker „Der zerbrochene Krug“ eine bayerische „Iberl“-Fassung schuf. Handelt es doch bei der Figur des Dorfrichters Adam um das Paradebeispiel eines korrupten und autoritären Patrons.
Die Veitin klagt Toni an, nachts einen Krug in der Kammer ihrer Tochter zerbrochen zu haben. Toni und Everl sind sich bislang nur versprochen. Toni weist den Vorwurf empört zurück. Everl rückt mit der Wahrheit nicht so recht raus.
Ausgerechnet zu dieser Verhandlung erscheint der Revisor, der die Gerichte auf dem Land scharf überprüft. Der Schreiber merkt schnell, dass Adam selbst Dreck am Stecken hat. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt und Adam verfängt sich immer mehr in seinem Lügengewirr.
Maiers langjähriger Erfolg auf der „Iberl“-Bühne wurde nun in einer Neu-Fassung um etliche überraschende Pointen erweitert.
DARSTELLER |
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Dorfrichter Adam | Jörg Herwegh |
Federfuchser Schreiber und Gehilfe |
Florian Freytag |
Hachtinger Scharfer Revisor |
Hansi Kraus |
Toni Müllerssohn |
Alessandro Visentin |
Veitin Nachbarin |
Daniela März |
Everl Deren Tochter |
Raphaela Maier |
Kathi |
Raphaela Maier |
Zeit und Ort der Handlung | Ein Dorf in Oberbayern um 1850 |
Bühnenbild + Inszenierung | Georg Maier |
Bearbeitung Neufassung | Jörg Herwegh |