Die spannend-hinterfotzige Komödie „Wuidschütz´n“ spielt im Jager-, Wuiderer- und Fischermilieu und ist in kraftvoll bayerischer Sprache geschrieben. Urplötzlich dezimiert in dem sonst so friedlichen Tal ein Wuiderer drastisch den Wildbestand des Barons. Der Oberjäger Grindfeichtel ist daher am verzweifeln, weil bei den offensichtlichen Taten kein Schuss fällt. Auch Fallen und anderes Wilderer-Gerät sind nicht zu finden – es fehlen also alle üblichen Hinweise auf Wilderei. Der Oberjäger verdächtigt trotzdem den Fischereimeister Nusserer: Er glaubt, dass dieser einen Rachefeldzug gegen ihn führt, da er, Grindfeichtel, Nusseres geliebten Hund vor Zeiten erschossen hat. Dies wiederum war Grindfeichtels Rache, weil er davon überzeugt ist, dass ihm Nusserer seine geliebte Lena ausgespannt hat. Vor diesem Handlungshintergrund entspinnt sich auch ein bizarres Hin- und Her in Liebesdingen. Angelegt wird in diesem Stück nicht nur auf eine Gams, sondern zudem auf die königlich bayerische Obrigkeit. Da nach vielen Querschlägern auch Amor noch trifft, endet das Ganze so wie es enden muß: Boarisch varreckt.
Hier gehts zum TZ-Artikel aus der Ausgabe vom 15.03.18 über die Pressepremiere von "Wuidschütz´n"
DARSTELLER |
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Nusserer Fischer |
Markus Neumaier |
Mirl Seine Tochter |
Desiree Siyum |
Lena Gehilfin bei Nusserer |
Manuela Denz |
Grindfeichtl Oberjäger |
Xaver Huber |
Bartl G´schpusi von Mirl |
Florian Freytag |
Zeit und Ort der Handlung |
Stube von Nusserer, 1913 |
Bühnenbild | Georg & Georgia Maier |
Kostüme | Georgia Maier & Heike Seifert |
Inszenierung | Georg Maier |